5 Tipps für sicheres Fahren im Frühling

Die Tage werden länger und die Temperaturen höher, trotzdem gilt für Fahrende, Vorsicht walten zu lassen. Nicht nur wechselhafte Wetterbedingungen können das Fahren erschweren. Unsere AFC-Experten für effektives Risikomanagement in Fuhrparks haben in diesem Artikel 5 Tipps für Sie zusammengetragen, worauf Sie in den kommenden Monaten auf jeden Fall achten sollten. Für mehr Sicherheit beim Fahren.
Achtung Sonne
Die Sonne als Gefahr? Verständlich, dass das erst einmal merkwürdig klingt. Die Sonne geht auf oder unter und taucht den Himmel in ein faszinierendes Licht. Was kann daran schon gefährlich sein?
Fakt ist: Eine tief stehende Sonne kann beim Fahren durchaus zu einem Risiko werden. Viele Unfälle lassen sich darauf zurückführen, dass der oder die Fahrende geblendet wurde. Sonnenbrillen können in diesen Fällen nur bedingt helfen. Was also tun?
Hier kommt die Sonnenblende ins Spiel, die sich in jedem Fahrzeug befindet. Dabei ist wichtig, dass Ihre Sitzposition mit der ausgeklappten Sonnenblende abgestimmt ist. Viele Autofahrende sitzen so tief, sodass die Blende keinen Mehrwert bietet. Darüber hinaus sollten Sie für saubere Scheiben von innen und außen sorgen, zumal die Kombination aus einer tief stehenden Sonne und Schlieren auf den Scheiben keine gute Sicht verspricht. Generell gilt für Fahren bei eingeschränkter Sicht, vorausschauend zu fahren und mehr Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Pollen im Anflug
So schön es ist, wenn sich die Natur im Frühjahr wieder von ihrer schönsten Seite zeigt, so ist es für Menschen mit Heuschnupfen eine schwere Zeit.
Im Frühling erschweren Pollen das Fahren für Allergiker, da tränende Augen und Niesattacken die Konzentration stören und Unfälle verursachen können. Je nach Witterung können einige Frühblüher wie Hasel und Erle schon im Februar und März Allergien auslösen.
Egal, unter welcher Allergie man leidet: Der erste Schritt ist, auf den Pollenflug vorbereitet zu sein. Informationen darüber, was zu welchem Zeitpunkt wo in der Luft ist, finden Sie auf Wetterportalen wie zum Beispiel wetter.de. Sollte es so weit sein, wird empfohlen, die Fenster geschlossen zu halten und den Pollenfilter regelmäßig zu wechseln, besonders nach dem Winter. Sollten Sie zu Allergiemedikamenten greifen, beachten Sie, dass diese müde machen können. Daher empfiehlt sich eine Einnahme am Abend. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Erhöhte Unfallgefahr durch Wildwechsel
Wenn sich im lang ersehnten Frühjahr wieder die ersten Pflanzen zeigen und die Temperaturen ansteigen, ist auf Landstraßen, die an Feldern vorbeiführen oder Waldgebiete streifen, besondere Vorsicht geboten: Viele Wildtiere begeben sich dann wieder auf der Futtersuche. Wildtiere zeigen sich deutlich häufiger in den Abendstunden und frühen Morgenstunden. Daher ist es zu diesen Zeiten noch wichtiger, die Fahrbahnränder im Auge zu behalten - vor allem in Gebieten, die entsprechend mit Warnhinweisen beschildert sind. Grundsätzlich muss zudem immer mit Nachzüglern gerechnet werden.
Für den Fall, dass Ihnen Wild vor das Fahrzeug läuft, sollten Sie zum einen das Fernlicht ausschalten, zum anderen deutlich langsamer fahren oder sogar konsequent abbremsen, wenn niemand hinter Ihnen ist. Auf keinen Fall sollte versucht werden, dem Wild auszuweichen, da dies zu Kollisionen mit dem Gegenverkehr oder einem Abkommen von der Fahrbahn führen kann.
Was vom Winter überbleibt
Nach einem eisigen Winter bleibt oft Rollsplitt auf den Straßen zurück, der als Streumittel bei Straßenglätte eingesetzt wurde. Dieser kann beim Fahren gegen Lack und Scheiben geschleudert werden, was zu Schäden und Unfällen führen kann. Ohne Schnee oder Eis vermindert Rollsplitt außerdem die Griffigkeit der Autoreifen, verlängert den Bremsweg und verringert die Fahrzeugstabilität. Langsames Fahren und vorsichtiges Bremsen sowie Beschleunigen sind daher wichtig, um die Kontrolle zu behalten. Besonders in Kurven ist Vorsicht geboten. Die gute Nachricht: Eine entsprechende Kennzeichnung der betroffenen Straßenabschnitte durch die Behörden ist vorgeschrieben. Trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass einige Bereiche nicht ausreichend beschildert sind.
Ein weiterer Effekt des Winters sind Schlaglöcher, die durch gefrierendes Wasser in kleinen Rissen der Asphaltdecke entstehen können. Härtere Wintermonate hinterlassen oft Spuren an den Straßen, die Fahrzeuge beschädigen können. Fahrende müssen ihr Fahrverhalten an die Straßenverhältnisse anpassen, um Unfälle zu vermeiden und nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Der Frühjahrsputz fürs Auto
Damit Ihr Fahrzeug genauso strahlt wie die Frühlingssonne, finden Sie im Folgenden eine Checkliste, mit der Sie sich und Ihr Fahrzeug fit für den Frühling machen können:
Reinigen Sie Fensterscheiben, Türen- und Fensterdichtungen, Spiegel und Scheinwerfer.
Kontrollieren Sie die Scheibenwischerblätter und wechseln Sie sie bei Bedarf aus.
Überprüfen Sie den Stand von Bremsflüssigkeit, Scheibenwischwasser, Kühlwasser und Motoröl.
Von Oktober bis Ostern ("von O bis O"): Wechseln Sie zu Sommerreifen, sobald es nachts dauerhaft keinen Frost mehr gibt und die Temperaturen tagsüber 7 Grad übersteigen.
Durch eine Unterbodenwäsche sorgen Sie dafür, dass Ihr Fahrzeug vor den Folgen von Schmutz, Streusalzablagerungen und Rost geschützt wird.
Haben Sie Fragen?
Sie sind neu bei AFC und wollten schon immer einmal wissen, wie Sie mit AFC die Sicherheit Ihres Fuhrparks erhöhen oder durch eine intelligente Flottenversicherung langfristig Kosten in Ihrem Fuhrpark sparen können?
Sprechen Sie uns gerne an - wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können!
Ihr AFC-Team